Das Wochenende ist nicht mehr weit und Mike Oldfield präsentiert ein kleines Update seiner Webseite. Zum einen kann man nun die ganze Seite auf französisch lesen und zum anderen kann man nun auch über die deutschen Seiten MAESTRO downloaden. Das ging bis vor ein
paar Tagen noch nicht.
Ein kleiner Fehler hat sich allerdings eingeschlichen, denn vom französischen Bereich kommt man nicht mehr auf den Deutschen, da der Link falsch definiert wurde. Aber das ist nur nebenäachlich.
Während es im Englischen nur DOWNLOAD “MAESTRO” NOW ! AT LAST – LIFT OFF ! hieß, so gibt es in Deutsch die “Online-Mehrspieler-Expedition in eine virtuelle Welt” zum Download.
Es ist doch immer wieder beruhigend zu Wissen, das nicht nur ich Probleme mit Englisch habe, sondern andere auch Probleme mit Deutsch. By the way, ich denke das mein Deutsch genauso schlecht ist, wie das Englisch von Mike. Aber auch das nur am Rande.
MAESTRO Das neue PC-Game von Mike Oldfield
Das Spiel ist noch keine Woche alt aber ich denke mal kann ein erstes Fazit ziehen.
Erstens, es ist besser als Tres Lunas, das erste Spiel aus der MVR Reihe. Zweitens, grafisch gesehen ist es nichts besonderes und MAESTRO hinkt in seiner Entwicklung ca. 10 Jahre hinterher. Die Musik besteht hauptsächlich aus Samples von seinem letzten Album, Tubular Bells 2003. So mit ist nicht nur das Spiel veraltet, sondern auch die Musik dazu. Tubular Bells in der Urfassung ist schließlich über 30 Jahre alt.
In den Foren liest man auch schon von den Fans und ihren Frust. So richtig Spaß kommt bei der langen Reise durch die musikalische virtuelle Welt nicht auf. Das liegt vor allem daran, das es leider auch viele tonlose Strecken gibt. Anstrengend empfinde ich persönlich die Musik dann, wenn ich länger durch einen Level muss und der Loop, also die Wiederholung, des Musikfiles zu kurz ist.
Irgendwann nervt dieses permanente Gedudel einfach. Auch dann, wenn es von Mike Oldfield ist.
Die Musik von MAESTRO
Die besteht zu 95% aus Ausschnitten von Tubular Bells 2003 sowie einigen Bestandteilen aus dem ersten Spiel, “Tres Lunas”. Die restlichen knappen 5% setzen sich zusammen aus 35 Sekunden von Mont St. Michel, aus dem Album Voyager und einem neuem vier Minuten Stück, das laut Aussage von Mike Oldfield extra für das Spielende komponiert wurde. Also, nichts wirklich aufregendes.
In Fankreisen gibt es mittlerweile einen zweiten MAESTRO Fanmix. In dem wurden die knappen sieben Minuten langen und neuen Musikfiles des Spiels, zu einem 17 Minuten langen Remix verarbeitet.
Positives zu MAESTRO
Genau, Positives gibt es auch zu berichten. Seit Mike Oldfield sich mit seinem PC-Spiel beschäftigt wird er zugänglicher für seine Fans. Den größten Sprung erreichte Mike Oldfield im Februar 2004. Er zeigt Präsenz in seinem neuen Forum und geht in den Boards viel stärker auf seine Fans ein, als je zuvor.
Eine weitere Steigerung erreichte seine Kommunikationsbereitschaft nun mit MAESTRO, seit Kurzem kann man Mike zwischen 18:00 Uhr und 06:00 Uhr Morgens im Chat oder im Onlinespiel treffen. Man kann mit ihm gemeinsam das Spiel erkunden und sich dabei mit ihm über das Spiel und andere Dinge unterhalten.
Das kommt gerade bei den jüngeren Fans natürlich an.
Viel Lieber wäre es jedoch den Fans auf der ganzen Welt, wenn Mike Oldfield endlich wieder ein neues Album auf den Markt bringen würde. Ob das neue Album dann etwas von Ommadawn, Amarok oder The songs of distant earth hat, ist den meisten mittlerweile schon fast egal. Hauptsache er vertrödelt seine Zeit nicht mit schlechten Computerspielen.