Offizieller Termin in Deutschland für die Audio DVD war der 09.02.2004. In Frankreich und Spanien erschien sie bereits Mitte Januar 2004.
Sehr früh hatte ich ein erstes Exemplar, so das ich sehr früh in der Lage war, die Scans der gesamten Audio-DVD von Tubular Bells 2003 hier ins Netz zustellen.
Nachdem ich ein ganzes Wochenende mit “Tubular Bells 2003” verbracht hatte, konnte ich meine Meinung zur ersten Audio-DVD von Mike Oldfield genau zwei Wochen vor der Veröffentlichung ins Netz stellen.
Ab Montag, den 26.01.2004 gab es entsprechende Artikel unter “Das erste Mal” und “Vergleich”. Weitere Artikel wie “Die Demos” folgten. Diese sind nun alle hier im Artikel auf den folgenden Seiten vereint.
Die Promotion für die DVD-A war von Beginn an sehr schwach. Nicht mal auf www.MikeOldfield-tubularbells.com gab es Hinweise zu der Audio-DVD. Die Seite wurde seit Juni 2003 nicht mehr upgedatet und ist mittlerweile vom Netz.
Technische Probleme mit der DVD-A Tubular Bells 2003 fielen mir Ende Februar 2004 auf, so das dazu eine weitere Seiteangehängt wurde.
Eine kurze Rezension
Weniger Spektakulär wirken die mir bekannten „Tubular Bells 2003“ im Dolby Digital 5.1 Mix. Zugegeben, zu Beginn ist es schon genial, wenn einem die Instrumente zum Teil regelrecht um die Ohren fliegen.
Allerdings sorgt die Abmischung dadurch auch für eine gewisse Unruhe, die mir so zu „Tubular Bells“ von Mike Oldfield doch ein bisschen missfällt.
Die 5.1 Abmischung hat aber auch ihre Vorteile. Die DVD liegt hier zum Teil sehr weit vorne, wenn es um Transparenz und Dynamik geht. Sehr oft wirkt sie einfach kraftvoller, als die „normale“ CD.
Die Highlights für die Fans dürften die Demos aus dem Jahre 1971 sein. „Tubular Bells“ einfach pur und unbehandelt. Fantastisch ist es auf jedem Fall Zeitzeuge zu werden und das Schaffen von Mike Oldfield zu bewundern, das er mit damaliger Technik im Alter von 17/18 Jahren auf die Beine gestellt hat. Kaum vorstellbar, wenn man überlegt wie viele Spuren man heute bei einer Aufnahme zur Verfügung hat.
Mit Sicherheit wird man sich diese Demo-Tracks nicht sehr oft anhören, denn sie können recht anstrengend sein. Darauf soll jedoch nicht das Augenmerk gelegt werden, denn letztendlich geht es um „Tubular Bells 2003“ im DD 5.1 und DTS Sound.
Ein fast perfektes Werk von Mike Oldfield. Aber nur „fast“ perfekt.
Veröffentlicht am: | 09.02.2004 |
Veröffentlicht in: | Deutschland |
First Release: | 09.02.2004 |
Medium: | Audio DVD |
Label: | WEA / Warner Vision |
EAN: | 8 2564 602045 4 |
Artikel-Nr.: | 2564 60204-5 |
Details
Produced by Mike Oldfield
Engineer and recording Assistent: Ben Darlow
Special Guest: John Cleese
Background Vocals: Sally Oldfield
Composed by Mike Oldfield
Recorded at Roughwood August 2002 – February 2003
Published by Mike Oldfield Music Overseas Ltd. / EMI Music Publishing Ltd.
Excerpt “The Sailor´s Hornpipe” which is a traditional arrangement: Mike Oldfield
Published by EMI Music Publishing Ltd.
Design: e-xentric thinking
Original Tubular Bells image: Trevor Key
New Tubular Bell image: Steve Bedford
Acoustic Guitars:
Ramirez Class 1A Flamenco 1975
Ramirez Class 1A Classical 1974
Martin 00.21 Steel Sting Acoustic 1960
Taylor K22 Acoustic Guitar 1985
Ovation Adamas
MJV Mandolin
Electric Guitars:
Fender Telecaster 1965
Fender Statocaster 1963 (Pink Strat)
PRS Signature Through Roland GP8 an VG8
PRS McCarty Semi-Acoustic
Wal Bass
Amps:
Fender Twin Reverb Amplifter
Mesa Boogie Amplifter
Pianos und Organs:
Steinway 8ft. 1920´s frame. Rebuilt
Steinway 6ft. 1920´s Model L
Hammond L.122 1970
Lowrey Organ
Farfisa Organ
Accordion
Keyboards:
Roland JV880 (String Pads)
Roland XP50 (Piano and Percussion)
Roland JV 2080 (Ethnic Sounds, Bass)
Roland JD990 (Pads)
Nordlead (Bass)
Korg Trinity (Bass)
Boss Dr. Rhythm (Percussion)
Akai S6000 (Sample Libray)
Percussion:
Glockenspiel
Tambourine
Triangle
Cymbals
Tympani
Tubular Bells
Mixing Desk:
AMS Neve Capricorn
Multitrack Hard Disc:
Fairlight Merlin
Computer Hardware and Software:
Apple Mac Mirror G4
1000 Mhz Dual Processor
1.25GB RAM OS 9.4
Emagic Logic Platinum 5.3.0
Digidesign ProTools 5.3.1
Soft Synths:
Emagic ESX24 (Strings, Flutes, Organs)/ ES1 (Bass) / EVP88 (Wurlitzer) Native Instruments PRO-52 (Synths, Organs)
Informationen zum Teil übernommen aus der CD.
Tracks
Part 1:
01. Introduction (5:51)
02. Fast Guitars (1:04)
03. Basses (0:46)
04. Latin (2:18)
05. A Minor Tune (1:21)
06. Blues (2:40)
07. Thrash (0:44)
08. Jazz (0:48)
09. Ghost Bells (0:30)
10. Russian (0:44)
11. Finale (8:36)
Part 2
12. Harmonics (5:21)
13. Peace (3:22)
14. Guitar Bagpipe (3:07)
15. Caveman (4:33)
16. Ambient Guitars (5:09)
17. The Sailor´s Hornpipe (1:39)
18. Tubular Bells Long (22:51)
19. Caveman Lead-In (2:40)
20. Caveman (5:03)
21. Peace Demo A (7:00)
22. Peace Demo B (4:10)
Bonus Video Part: Sentimental (Live aus Tubular Bells II),
Far Above The Clouds (Live aus Tubular Bells III)
Daten:
Genre: Pop
VÖ: 09.02.04
Länge: 63 Min. + 45 Min.
FSK: o.A.
Sprachen: GB
Tonformat
DVD-Audio-Player:
Advanced Resolution Multi-Channel Surround Sound
Advanced Resolution Stereo
DVD-Video-Payer:
DTS 5.1+ DD. 5.1+ 2.0
Bildformat: 4:3
Disc-Type: DVD-9
Länder-Code: 2-6
Specials
– Exerpts from Tubular Bells II + III (NTSC–4:3)
– Discographie
– 2 live Videos
– Audio Demos Of „Tubular Bells“
Inhalte des Booklets
Altes und Bekanntes
Wie schon auf der Urfassung und der Neufassung von “Tubular Bells” wurde ein Runninggag beibehalten:
“This stereo record can still not be played on old tin boxes no matter what they are fitted with. If you are possession of such equiqment please hand it into the nearest police station.”
Der einfach nur Aussagt, das man diese Stereo Scheibe nicht auf alten Blechbüchsen abspielen soll und falls man solche Geräte hat, soll man sie bei der nächsten Polizeistation abgeben.
Die Entstehung der Demos
Some time in 1971, Kevin Ayers, the leader of the group for which I played bass and guitar lent me a Bang & Olufsen 2 track tape recorder. I was living in a single room flat in Woodside Gardens, Tottenham. The instruments that I had were a single guitar, a bass,
a farfisia keyboard and a toy set of a children´s play bells.
Using a HeathRobinson technique of snipping the wires of the erase head and swapping the wires of the record head in conjunction with the sound on sound facility of the machine I was able to record a rudymentary kind of stereo.
These Demos are exactly as they were and have not been remastered or edited in any way.
They have no titles and are the same as they were in 1971, hence the dropouts & weird noises.
Mike Oldfield
Eine kurze interpretierte Übersetzung.
Um 1971 lieh mir Kevin Ayers, der Kopf der Gruppe in der ich Bass und Gitarre spielte, seinen Bang & Olufsen Zweispur-Rekorder. Ich lebte in einem Einzimmer Appartement in Woodside Gardens, Tottenham. Die Instrumente die ich besaß, waren eine Gitarre, ein Bass, ein Farfisia Keyboard und ein Glockenspielset für Kinder.
Unter Zuhilfenahme der HeathRobinson* Technik, durch Trennen der Leitungen des Löschkopfes, das abwechselnde Ab- und Zuschalten der Leitung des Schreibkopfes, in Verbindung mit einer direkten Ton in Ton Aufnahme auf die Maschine, war es mir möglich, eine rudimentäre** Art von Stereo zu erzeugen.
Diese Demos sind genau so, wie sie waren. Sie wurden nicht remastert oder in einer anderen Art bearbeitet.
Sie haben keine Titel und sind dieselben, die sie 1971 waren. Folglich gibt es Aussetzer und andere seltsamen Geräusche.
Mike Oldfield
* Heath Robinson war ein britischer Karikaturenzeichner, der unter anderen Phantasieerfindungen von Maschinen zeichnete.
**Rudimentär = Rückständig, Verkümmert
DVD