music-of-the-spheres-cover-xsmIn “This Is London“, der Onlineausgabe vom Evening Standard, verriet Mike Oldfield, 2006, in einem Interview den Arbeitstitel seines neuen Albums.

“Music of the Spheres” so nennt er es, an dem er derzeit gemeinsam mit klassischen Komponisten Karl Jenkins arbeitet. Einen seiner größten Erfolge hatte der heute dreiundsechzig jährige Karl Jenkins mit dem Ensemble Adiemus.

Da in der Szene derzeit darüber debattiert wird, ob Mike Oldfield tatsächlich an einem größeren Instrumentalstück arbeitet, konnte man diese Verbindung als eine Bestätigung dafür sehen.

In Zusammenarbeit mit Karl Jenkins und dem Pianisten Lang Lang begannen die Aufnahmen im Juni 2007. Ursprünglich für den 31. Oktober 2007 angekündigt, wurde die Veröffentlichung jedoch mehrfach verschoben.  Bereits am 19. September 2007 wurde das Album im Rahmen der Popkomm in Berlin vorgestellt.  Das Album erschien jedoch erst am 14. März 2008.

Zuvor,  am 7. März 2008 wurde das Album im Guggenheim-Museum in Bilbao, Spanien, vor geladenen Gästen und unter Beteiligung von Hayley Westenra uraufgeführt.

Mit “Music Of The Spheres” erfüllt Mike Oldfield seinen Fans den Wunsch nach einem ganzheitlichen in sich geschlossenem Album. Es hat seine ruhigen und sehr aufregenden Momente. Insgesamt würde ich den Vergleich mit der Orchesteraufnahme von “Tubular Bells” machen. Mit der Ausnahme das es zu “Music Of The Spheres” nicht die entsprechende Fassung mit E-Guitar und entsprechenden Innovationen gibt. Es ist aus meiner Sicht einfach ein klassisch angehautes Album, das sich wunderbar dazu eignet als Filmmusik zu dienen. Insgesamt ein harmonisches Album mit Höhen und Tiefen, jedoch nicht wirklich spektakulär.

 

First Release: 17.03.2008
Label: Mercury Records

 

 

 

Besonderheiten

Im Gegensatz zu früheren Werken spielt Oldfield nur klassische Gitarre.
Auf dem gesamten Album gibt es keine Loops.
Die Tracks 2–7 und 8–14 gehen fließend ineinander über.
Lang Lang kam nie ins Studio nach London, sondern spielte seinen Teil in einem New York Studio ein.
Mike Oldfield komponierte das Album komplett am Computer und ließ es dann von Karl Jenkins für ein Orchester umschreiben.
Wie schon bei früheren Alben ließ Mike Oldfield Elemente von Tubular Bells mit einfließen. Man erkennt eine Abwandlung des berühmten Opening Theme wieder (Tracks 1 + 6). Auch die “Tubular Bells”  sind als Instrument mit dabei (Track 14).
Track 14 ist strukturiert wie das Titel Finale aus Tubular Bells 2003 und The Bell aus Tubular Bells II, das erkennt man an den verschiedenen Instrumente, die nacheinander dasselbe Thema aufnehmen; allerdings werden die Instrumente nicht angesagt, und es sind nur die vier Instrumente, Klavier, Glockenspiel, Gitarre und Tubular Bells.

Details

 

Part 1
1. Harbinger – 04.08
2. Animus – 03.09
3. Silhouette – 03.19
4. Shabda – 04.00
5. The Tempest – 05.48
6. Harbinger (reprise) – 01.30
7. On My Heart – 02.27 Featuring Hayley Westenra

Part 2
8. Aurora – 03.42
9. Prophecy – 02.54
10. On My Heart (reprise) – 01.16
11. Harmonia Mudi – 03.46
12. The Other Side – 01.28
13. Empyrean – 01.37
14. Musica Universalis – 06.24

Total running time: 45.30

Gitarre: Mike Oldfield
Klavier: Lang Lang
Gesang: Hayley Westenra
Orchestra: Sinfonia Sfera Orchestra

 

 

 

 

 

 

Das Sinfonia Sfera Orchestra sind:

Erste Violinen: Richard Stutt (leader)
Judith Temppleman
Tom Piggott-Smith
Harriott McKenzie
Tristan Gurney
Jemma McCrisken
Amy Cardigan
Joanna McWeeney
Gillan Cameron
Louisa Adridge
Kotono Sato
Jeremy Morris
Miriam Teppich
Vladimir Naumov
Zweite Violine: Peter Camble-Kelly
Emma Parker
Sophie Appleton
Jenny Chang
Holly Maleham
David Lyon
Nicholas Levy
Joanna Watts
Lucy Hartley
Jo West
Sarah Carter
Elizabeth Neil
Bratsche: John Thorn
Rachel Robson
Edward Vancerspar
Emma Owens
Vincent Green
Olly Burton
Rachel Dyker
Sarah Chapman
Fay Sweet
Holly Butler
Cellos: Sally Pendlebury
Jonny Byers
Chris Worsey
Verity Harding
Chris Fish
Lucy Payne
Morwenna Del Mar
Ben Trigg
Bass: Sian Hicks
Hugh Sparrow
Jeremy Watt
Kylie Davis
Frances Casey
Ben Griffis
Flöte: Gareth Davis
Juliette Bausor
Oboe: Roy Carter
Rosie Jenkins
Klarinetten: Chris Richards
Nick Ellis
Fagott: Steven Reay
Louise Chapman
Horn: Peter Francomb
Dave Tollington
Joe Walters
Evgeny Chebykin
Trompete: Gareth Small
Edward Pascal
Tom Watson
Posaune: Simon Willis
James Adams
Bass Posaune: Rob Collinson
Tuba: Alex Kidston
Pauke: Steve Henderson
Percussion: Gary Kettel
Paul Clarvis
Sam Walton
Neil Percy
Chor: Mary Carewe
Jacqueline Barron
Nicole Tibbels
Mae McKenna
Heather Cairncross
Sarah Eyden