Michael Gordon Oldfield wurde am 15.Mai 1953 in Reading (England), in der Nähe von London geboren. Mike Oldfield war das dritte Kind von Dr. Raymond Henry Oldfield und Maureen Bernadine Oldfield geb. Liston. Seine älteren Geschwister heißen, Terry Oldfield (*1949) und Sally Oldfield (*1947).
Michael Gordon Oldfield wurde am 15.Mai 1953 in Reading (England), in der Nähe von London geboren. Mike Oldfield war das dritte Kind von Dr. Raymond Henry Oldfield und Maureen Bernadine Oldfield geb. Liston. Seine älteren Geschwister heißen, Terry Oldfield (*1949) und Sally Oldfield (*1947).
Sein Vater Raymond war Arzt bei der königlichen Luftwaffe und besaß eine Gitarre, die er aus Ägypten während des zweiten Weltkrieges mitgebracht hatte. Raymond Oldfield pflegte jedes Jahr zu Weihnachten auf dieser Gitarre ein Lied, “Danny Boy” zu spielen.
Diese Tatsache zeugt wohl für Mike Oldfields frühes Interesse an der Musik um musikalische Abwechslung in die Familie zu bringen. Als Mike Oldfield mit sieben Jahren den Gitarristen Bert Weedon im Fernsehen sah, überzeugte er seinen Vater, ihm seine erste Gitarre zu kaufen.
Wie musikalisch die Familie ist, zeigen Mike Oldfields Geschwister. Terry Oldfield macht Filmmusik und überzeugte durch seine Serie „Spirit of…„. Sally Oldfield ist eine professionelle Sängerin, die heute hauptsächlich Soloprojekte verfolgt.
Zu Beginn der 60er Jahre gab es eine aktive Musikszene in England, die sich in vielen Folk-Gruppen abspielte.
In einer dieser lokalen Folk-Gruppe stieg Mike Oldfield ein. Er merkte, dass er so seine Musik einem breiteren Publikum vorspielen konnte. Sobald er von der Schule nach Hause kam, übte er auf der Gitarre und spielte seine eigenen Stücke. Er spielte zu diesem Zeitpunkt schon Stücke die bis zu fünfzehn Minuten lang waren und fing dabei die Stimmung der Folk-Gruppen ein.
In dieser Zeit experimentierte er auch mit der elektronischen Musik und spielte bei einer Amateurband mit dem Namen „The Shadows“.
Als Mike Oldfield 13 Jahre alt war, zog die Familie Oldfield nach Romford in Essex.
Kurze Zeit später verließ er das Elternhaus, nach einem Streit wegen seiner langen Haare.
1967, im Alter von 15 Jahren verließ er die Schule und gründete mit seiner Schwester Sally das Duo „Sallyangie“.
Als Duo spielten sie Folk-Lieder begleitet von Mike Oldfield an der Gitarre. Zwei Singles, “Lady Go Lightly” und “Two Ships” so wie das Album “Children Of The Sun” wurden veröffentlicht, bevor es auf eine Englandtour ging. DieseTour hatte nur mäßigen Erfolg und führte zur Auflösung der Band.
Ein Jahr später gründete Mike Oldfield mit seinem Bruder Terry die Amateurband “Barefoot”. Hierbei entwickelten sie einen Song, der später in “Tubular Bells” seine Verwendung finden sollte.
1969 stiegt Mike Oldfield in die Band von Kevin Ayers, „Whole World“, ein. Er spielte dort als Gittarist zusammen mit seinem späteren langjährigem Freund und Arrangeur David Bedford.
Seit 1970, bereitete Mike Oldfield wohl sein berühmtestes Werk „Tubular Bells“ vor.
„Whole World“ löste sich 1971 auf und Kevin Ayers arbeitete mit anderen Musikern weiter.
Nach drei Jahren Arbeit und einigen Studiojobs bei Jon Cale und den „Broughtons“, konnte Mike Oldfield dann am 23.Mai 1973 sein Werk präsentieren. Doch bis dahin war es noch ein langer Weg.
1972 versendete er sein erstes Demo, das er in vielen Stunden in den berühmten Abbey Road Studios aufgenommen hatte, zu allen größeren Plattenfirmen und Labels. Alle lehnten dieses Album als unkommerziell und unwirtschaftlich ab.
In der Zeit traf er Richard Branson, der von der Musik sehr beeindruckt war. Richard hatte jedoch kein Geld um das Album zu veröffentlichen.
Ein Jahr später entschied sich Richard Branson auf seinem neugegründeten Plattenlabel Virign zu veröffentlichen. Er nahm Kontakt mit Mike Oldfield auf, um einen Plattenvertrag zu machen.
Mike Oldfield spielte zu dem Zeitpunkt als Reservegitarrist im Muscial „Hair“ und war recht depressiv.
Um „Tubular Bells“ ins Laufen zu bringen, formulierte Richard einen Plattenvertrag. Er musste dazu Einzelheiten aus dem Vertrag von Sandy Denny abschreiben, da er keiner Kenntnisse von Plattenverträgen hatte.
Es war Tom Newmann, der Richard Branson vorschlug ein eigenes Aufnahmestudio zu bauen. Richard lieh sich 25.000 engl. Pfund und kaufte ein Landgut in der Nähe von Oxford. Aus dem ehemaligen Squash Court, baute er in ein Aufnahmestudio um.
Auf Grund der Beschwerden der Nachbarn, war es ihnen nicht möglich in der Nacht die Aufnahmen zu tätigen.
Mit einem ausgeklügelten Warnsystem wurden sie doch bereits rechtzeitig gewarnt, bevor die Polizei kam, die von den Nachbarn immer wieder gerufen wurden. Die Polizei gab ihre Kontrollen auf, nachdem sie jedes Mal die Musiker in der Küche beim Kaffeetrinken vorgefunden hatten.
Mike Oldfield zog auf das Landgut und lernte während der Produktion von „Tubular Bells“ die Arbeit eines Produzenten kennen.
Auf dem Cannes-Musikfestival spielte er in einer Jam Session (Unorganisierter Zusammenschluss verschiedener Musiker), die sich „Manor Live“ nannten. Verantwortlicher vieler Plattenlabel zeigten großes Interesse in „Manor Live“ allerdings nicht an „Tubular Bells“.
Das einzige Label, das Interesse zeigte war das Amerikanische Plattenlabel „Mercury Records.“ Die mitteilten, das sie Interesse haben, wenn Mike Oldfield einen Gesangspart in „Tubular Bells“ integrieren würde. Richard Branson entschied, das der einzige Weg vorwärts wäre, wenn man „Tubular Bells“ selber veröffentlicht.
“Tubular Bells” wurde die erste offizielle Veröffentlichung von Virgin Records im Juni 1973. Am 28 Juni 1973 wurde mit einer Menge an berühmten Musiker das Album live in der London’s Queen Elizabeth Hall Uraufgeführt.
Die Art von Musik konnte in keine herkömmliche Kategorie eingeordnet werden.
Die Kritiker und das Publikum waren mehr als begeistert, was durch über 16 Millionen (16.000.000) verkaufte Alben weltweit bestätigt wurde.